Ein enttäuschender Auftakt mit bitterem Beigeschmack
- Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Journalist.
- Die neue VOX-Kochshow Hensslers Dreamteam feierte am 26. Oktober 2025 ihre Premiere – und was als frisches Format angekündigt wurde, entpuppte sich für mich als ein müder Abklatsch von Grill den Henssler.
Die Struktur der Sendung ist nahezu identisch:
- Ein Intro-Gang, ein Hauptgang und ein Dessert.
- Wer sich auf Innovation oder neue Impulse gefreut hat, wurde enttäuscht.
- Stattdessen wirkt die Show wie eine recycelte Version des Altbekannten – nur mit einem neuen Namen und einem leicht veränderten Setting.
“Der Intro-Gang – Ein Lichtblick mit Henssler in Hochform”
Trotz der generellen Enttäuschung muss ich sagen:
- Der Intro-Gang war stark.
Steffen Henssler zeigte hier, warum er seit Jahrzehnten zu den besten TV-Köchen Deutschlands zählt.
- Seine Performance war präzise, kreativ und geschmacklich überzeugend.
- In diesem Moment blitzte das alte Henssler-Feuer auf, das ich noch aus seinen Anfangszeiten kenne.
- Damals, als er sich mit Leidenschaft und Ehrgeiz in die Herzen der Zuschauer kochte – und das nicht nur mit seinen Gerichten, sondern auch mit seiner Persönlichkeit.
Der Hauptgang – Gnade statt Konsequenz!
“Ein strategischer Fehler!”
- Doch dann kam der Hauptgang – und mit ihm ein Moment, der mich sprachlos machte.
- Jari Dochat beging einen klaren Regelverstoß.
Doch statt auf die Einhaltung der Spielregeln zu pochen, ließ Steffen Henssler Gnade walten.
Seine Begründung:
- Es war die erste Folge der Staffel.
- Für mich war das ein fataler Fehler.
Gerade in der Auftaktfolge hätte ein klares Zeichen gesetzt werden müssen.
- Fairness ist wichtig, keine Frage – aber in einem Wettbewerb, der auf Regeln basiert, darf man diese nicht einfach ignorieren.
Das Ergebnis:
- “Hensslers Team verlor mit 93 zu 96 Punkten!”
- Ein bitterer Start, der vermeidbar gewesen wäre.
Steffen Henssler – Ein Koch, den ich seit Jahrzehnten schätze!
- Ich kenne Steffen Henssler nicht nur aus dem Fernsehen, sondern habe seine Karriere von Beginn an verfolgt.
- Er war immer ein Kämpfer, ein Perfektionist, jemand, der sich mit Mittelmaß nie zufrieden gibt.
- Umso überraschender war es für mich, ihn in dieser Situation so nachgiebig zu erleben.
In all den Jahren auf VOX habe ich ihn nie so erlebt – Gnade vor Recht war nie sein Stil.
- Vielleicht war es der Druck der neuen Show, vielleicht der Wunsch, einen versöhnlichen Einstieg zu schaffen.
- “Doch es hat ihn den Sieg gekostet!”
Sonja Zietlow:
- “Die Fehlbesetzung mit Dschungelcamp-Attitüde!”
Ein weiteres Ärgernis war für mich die Moderation von Sonja Zietlow.
- Man kennt sie aus dem Dschungelcamp und anderen Formaten, in denen sie mit spitzer Zunge und überheblichem Auftreten glänzt.
- Leider brachte sie genau diese Attitüde auch in Hensslers Dreamteam mit.
Ihre Art wirkte arrogant und distanziert – kein Vergleich zu den warmherzigen Moderationen, die man sich für eine Kochshow wünschen würde.
- “Statt Nähe und Humor gab es kühle Sprüche und übertriebene Selbstinszenierung!”
Mein Fazit:
- “Ein Format mit Potenzial, aber schwachem Start”
Hensslers Dreamteam hat das Potenzial, ein spannendes Hochformat zu werden.
- Doch die erste Folge war eine Enttäuschung.
- Ein altbekanntes Konzept, ein unnötiger Regelbruch, ein verlorener Wettkampf und eine Moderatorin, die nicht ins Format passt – das ist kein gelungener Auftakt.
Ich hoffe, dass die kommenden Folgen mehr Mut, mehr Konsequenz und mehr Herz zeigen.
- Denn Steffen Henssler hat Besseres verdient – und die Zuschauer auch.



