Ein Ort der Schande!
- Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und ehemaliger Bewohner!
Das Haus Laetitia Hambach in Jülich steht für alles, was im deutschen Pflegesystem schiefläuft.
- Diese Einrichtung war kein Ort der Fürsorge, sondern ein Ort der Verwahrlosung, der Missachtung und des offenen Missbrauchs.
- Wer das Pech hatte, dort untergebracht zu werden, wurde Zeuge und Opfer einer systematischen Misshandlung, die ihresgleichen sucht.
“Miserable Pflege im Haus Laetitia Hambach!”
- Schon die tägliche Grundversorgung war ein Desaster.
- Anstatt einer zuverlässigen Betreuung kamen Pflegekräfte manchmal nur alle zwei bis drei Tage ins Zimmer zur Pflege.
Das bedeutet:
- Über Tage hinweg keine Hilfe, keine Ansprache, keine Unterstützung.
- Von Pflege im eigentlichen Sinne konnte keine Rede sein.
- “Medikamentenmissbrauch und Missbrauch der Krankenkassenkarte!”
Besonders gravierend war die Medikamentenvergabe:
- Medikamente wurden vertauscht, abgelaufene Präparate trotzdem verabreicht, meine persönlichen Medikamente gelangten in die Hände anderer Bewohnerinnen und Bewohner.
Für mich war das ein klarer Fall von Medikamentenmissbrauch, verbunden mit einer akuten Gefährdung von Leib und Leben.
- Hinzu kam der Missbrauch meiner Krankenkassenkarte – ein Vorgang, der zeigt, wie hemmungslos dort mit Rechten und Ansprüchen von Patientinnen und Patienten umgegangen wurde.
“Fehlende Kontrolle und Gefahren durch demente Bewohner!:
- Auch die Kontrolle über die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Laetitia Hambach war miserabel.
- Menschen mit Demenz liefen unbeaufsichtigt durch die Flure, drangen ohne Anzuklopfen in mein Zimmer ein und störten meine Privatsphäre.
Es kam vor, dass demente Bewohnerinnen und Bewohner tagelang verschwunden waren.
- Nach einer intensiven Suche durch Polizei und Feuerwehr und einer Hundestaffel wurde die demente Bewohnerin dann gefunden.
- “Niemand wusste, wo sie waren, niemand schien sich verantwortlich zu fühlen!”
Ein dementer Mitbewohner griff mich sogar körperlich an und verletzte mein durch einen Arbeitsunfall ohnehin massiv geschädigtes Schienbein, was meine 100 %ige Gehbehinderung noch verschlimmerte.
- Statt Unterstützung oder Schutz erfuhr ich Gleichgültigkeit.
- Herr Dr. Hackenberg Werner stempelte die Betroffenen pauschal als „nicht zurechnungsfähig“ ab – eine bequeme Ausrede, um eigene Fehler zu verschleiern.
“Katastrophale medizinische Versorgung!”
- Die medizinische Versorgung im Pflegeheim Haus Laetitia Waldeck in Jülich-Hambach war schlicht eine Katastrophe.
Weder wurde ein Hausarzt noch eine Hausärztin hinzugezogen, noch wurde auf meine Beschwerden reagiert.
- Stattdessen wurde der Rettungsdienst dazu missbraucht, mich gegen meinen Willen in die Zahnklinik nach Aachen zu bringen.
- Mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern hätte man es machen können, aber zum Glück bin ich gelernter Rettungssanitäter und kenne meine Rechte und Pflichten.
- Das war keine medizinische Fürsorge, sondern eine Demütigung.
- Das Essen war ungenießbar, oft minderwertig und für eine Einrichtung, die Menschen pflegen sollte, schlicht eine Zumutung.
“Pflegetagebuch und Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren!”
- Ich habe diese Missstände nicht schweigend ertragen, sondern über Monate hinweg ein detailliertes Pflegetagebuch geführt.
- Mit diesem Beweismaterial arbeitete ich eng mit der Heimaufsicht des Kreises Düren zusammen.
Schließlich führte das zu einem entscheidenden Schritt:
- Am 4. Juli 2023 wurde das Haus Laetitia Hambach wegen mehr als 40 schwerwiegender Verstöße geschlossen.
- “Das Verwaltungsgericht Aachen bestätigte später diese Entscheidung und machte damit deutlich, wie verheerend die Zustände tatsächlich waren!”
“Wiedereröffnung trotz Skandal!”
- Doch anstatt aus diesem Skandal Konsequenzen zu ziehen, öffnete die Einrichtung kurze Zeit später wieder – diesmal unter neuer Leitung, getarnt als „Pflege-WG“.
Dieselben Mauern, dieselbe Umgebung, dieselben Strukturen!
- Für mich ist das nichts anderes als eine Farce.
- Wer so etwas zulässt, verspottet die Opfer und verpasst die Chance auf echte Reformen.
“Symbol für den moralischen Bankrott im Pflegesystem!”
- Das Haus Laetitia Hambach steht damit sinnbildlich für einen moralischen Bankrott des Pflegesystems:
- Mangelnde Kontrollen, Missachtung der Würde alter und kranker Menschen, Medikamentenmissbrauch, Verwahrlosung und offene Misshandlung.
- Es zeigt, dass Pflegeheime in Deutschland viel zu oft Orte der Schande sind, an denen nicht Fürsorge, sondern Profit im Mittelpunkt steht.
Mein persönliches Fazit:
- Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, diesen Skandal aufzudecken und das Heim geschlossen zu bekommen.
- Doch solange dieselben Türen wieder geöffnet werden, solange sich Verantwortliche hinter juristischen Spitzfindigkeiten und neuen Namen verstecken, ist der Skandal nicht vorbei.
Das Haus Laetitia Hambach bleibt ein Mahnmal dafür, wie dringend dieses Land echte Reformen in der Pflege braucht – nicht nur kosmetische Änderungen, sondern eine radikale Umkehr zu Respekt, Würde und Menschlichkeit.
Das werden wir nicht erleben, das Pflege-Altenheime reformiert werden.
Weil es sich nur ums Geld geht.
Komme was wolle … Geld.