Fluch oder Segen -Die offene Ehe

Kann das wirklich gut gehen?

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist – und zweimal geschieden.

Beide Ehen zerbrachen, weil meine Frauen fremdgegangen sind.

  • Vielleicht gerade deshalb beschäftigt mich die Frage, ob eine offene Ehe funktionieren kann.
  • Ist sie ein Ausweg aus dem Dilemma zwischen Lust und Treue?
  • Oder führt sie direkt ins Chaos aus Eifersucht, Verrat und zerbrochener Nähe?

Die Fakten sind eindeutig:

  • Rund 40 Prozent aller Ehen in Deutschland enden in Scheidung, und Untreue ist einer der häufigsten Gründe.
  • Gleichzeitig geben in Befragungen zwischen 5 und 8 Prozent der Paare in Deutschland an, in offenen Beziehungen zu leben.

In den USA liegt die Zahl deutlich höher:

  • Mehr als 20 Prozent haben bereits Erfahrungen mit „Consensual Non-Monogamy“ gemacht.
  • Offene Ehen sind also längst kein exotisches Randphänomen mehr – sondern eine Lebensform, die zwischen Tabu und Trend pendelt.

Doch Zahlen erzählen nur die halbe Wahrheit:

 

  • “Was bedeutet es wirklich, wenn man die Türen des Ehebettes öffnet?”

Ich erinnere mich an meine eigene Fantasie, die mich jahrelang nicht losließ:

  • Meine Frauen, nur in schwarzer Spitze, die Haut vom feinen Stoff kaum bedeckt, die Beine in schimmernden Strümpfen, der Blick voller Lust.
  • Und dann ihre Lippen an einem anderen Mund, ihre Hände, die sich in fremdes Haar krallen, ihr Stöhnen, das ich kannte – und doch nicht mir galt.
  • Ich spürte die Hitze allein bei der Vorstellung, und zugleich den Stich des Verrats.

Es war dieser Dualismus, der mich reizte:

  • Schmerz und Erregung in einer unauflösbaren Einheit.

Genau hier liegt der erotische Nerv der offenen Ehe:

  • Fremde Haut, fremder Geruch, das leise Knacken eines Bettrahmens im Nebenzimmer – und die Frage:

Was passiert gerade mit der Frau, die eigentlich zu dir gehört?

  • Manche Männer finden in dieser Vorstellung den ultimativen Kick, manche Frauen erleben erst durch andere Liebhaber eine Tiefe ihrer eigenen Lust, die sie dann zurück in die Ehe tragen.

Sexualforscher betonen, dass eine offene Ehe funktionieren kann – wenn sie auf absoluter Transparenz beruht:

Ein offenes Gespräch über jede Begegnung, jedes Verlangen, jede Berührung.

Paare, die es schaffen, berichten oft von einer nie gekannten Intensität:

  • Dem Moment, wenn sie sich nach einem Abenteuer wieder begegnen, die Körper noch warm von fremder Hitze, und dann in den Armen des vertrauten Partners alles verschmelzen lassen.

Aber dieselben Studien zeigen auch die Schattenseiten:

  • Fast die Hälfte der Paare, die sich auf offene Konzepte einlassen, berichten von Eifersucht, Unsicherheit und dem Gefühl, ersetzt oder unzureichend zu sein.

“Wo Erotik blüht, wächst auch Angst!”

  • Erotisch betrachtet bleibt die offene Ehe ein Tanz auf glühenden Kohlen.
  • Sie kann Routine sprengen, den Sex wieder mit Feuer füllen, wenn die gewohnten Abläufe längst stumpf geworden sind.

Sie kann den Atem rauben – wie wenn man die Hände des Partners spürt, die noch nach einer anderen Haut duften, wenn man das Schmecken und Saugen einer fremden Zunge in der eigenen Fantasie miterlebt.

  • All das kann berauschend sein.

Aber es verlangt seelische Stärke, die nicht jedem gegeben ist.

Ich persönlich weiß nach zwei Ehen:

  • Mein Körper kann Fantasien ertragen, meine Gedanken auch.
  • Aber mein Herz verlangt nach Treue und Zuverlässigkeit.
  • Nach einer Liebe, die nicht geteilt wird, nach dem Gefühl, dass jede Zärtlichkeit, jede Küsse, jeder Schweiß, der auf nackter Haut glänzt, nur für mich bestimmt ist.
  • Die offene Ehe kann also gut gehen – für jene, die bereit sind, sich bis zur letzten Nacktheit zu öffnen, körperlich wie seelisch.
  • Es ist ein Spiel mit Leidenschaft, aber auch mit dem Feuer der Zerstörung.
  • Sie ist ein Abenteuer, das höchste Lust verspricht und tiefste Verletzung droht.

Vielleicht ist genau das ihre Wahrheit:

  • Sie zeigt uns, dass Liebe und Lust niemals einfache Antworten kennen.
  • Dass Erotik nicht immer mit Treue vereinbar ist.

Und dass wir am Ende immer beides riskieren – Herz und Körper.

Sollten Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen selbstverständlich von morgens ab 9 Uhr bis abends um 22 Uhr über WhatsApp zur Verfügung!

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