
“Klagen gegen den Rundfunkbeitrag?” Chancen und Herausforderungen!
- Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur!
Der Rundfunkbeitrag ist seit Jahren ein kontrovers diskutiertes Thema.
- Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden die Pflicht zur Zahlung als ungerecht, insbesondere wenn sie das Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender kaum oder gar nicht nutzen.
Doch wie stehen die Chancen, sich juristisch gegen den Beitrag zu wehren?
- “Die rechtliche Grundlage!”
Seit 2013 ersetzt der Rundfunkbeitrag auch (Haushaltsabgabe genannt) die frühere GEZ-Gebühr!
- Er wird pro Haushalt erhoben, unabhängig davon, ob tatsächlich Rundfunkgeräte vorhanden sind oder das Angebot genutzt wird.
- Diese Pauschalität führt bei vielen zu Unmut.
- Rechtlich ist der Beitrag durch den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag geregelt.
- Mehrere Gerichte, darunter auch das Bundesverfassungsgericht, haben die Verfassungsmäßigkeit des Beitrags bestätigt.
- Dennoch gibt es immer wieder Klagen, die sich gegen spezifische Aspekte der Beitragserhebung richten.
Die Erfolgsaussichten von Klagen!
- Generell sind die Erfolgsaussichten von Klagen gegen den Rundfunkbeitrag begrenzt. Klagen, die sich gegen das gesamte System richten, wurden bisher meist abgewiesen.
Allerdings gibt es Fälle, in denen Klagen erfolgreich waren, insbesondere wenn formale Fehler vorlagen oder besondere Härtefälle geltend gemacht wurden.
- Beispielsweise hatte ein Student Erfolg, dessen Härtefallantrag 14 Monate lang nicht bearbeitet wurde.
Auch fehlerhafte Gebührenbescheide, etwa bei Verstorbenen oder falschen Adressdaten, können angefochten werden.
“Möglichkeiten der Befreiung!”
- Es gibt gesetzlich vorgesehene Befreiungsmöglichkeiten vom Rundfunkbeitrag.
- Personen, die bestimmte Sozialleistungen beziehen, können einen Antrag auf Befreiung stellen.
- Dazu gehören unter anderem Empfänger von Bürgergeld, Sozialhilfe oder BAföG.
- Auch Menschen mit bestimmten Behinderungen können eine Ermäßigung oder Befreiung beantragen.
Für Personen, die trotz geringem Einkommen keine Sozialleistungen erhalten, besteht die Möglichkeit, einen Härtefallantrag zu stellen.
- Hierbei müssen die finanziellen Verhältnisse detailliert dargelegt werden.
Mein Fazit:
- Während der Rundfunkbeitrag rechtlich abgesichert ist, gibt es in bestimmten Fällen Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren oder eine Befreiung zu erlangen.
- Wichtig ist, sich gut zu informieren und gegebenenfalls rechtzeitig Widerspruch einzulegen oder einen Antrag zu stellen.
- Bei Unsicherheiten kann eine rechtliche Beratung hilfreich sein.
Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben sollten, stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung!
- Kontakt: Redaktion.Diener@gmx.de
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