Ein Abend voller Nähe

Erinnerung an einen besonderen Moment voller Wärme, Berührung und Gefühl

• Ich erinnere mich noch genau an diesen einen besonderen Abend, der sich tief in mein Herz eingebrannt hat.

Es war der 16.03.1997, Sonntag kurz nach 20 Uhr.

• Draußen regnete es leise, fast rhythmisch, als würde der Himmel selbst unsere Stimmung begleiten.
• Die Tropfen prasselten gegen die Fensterscheiben meines Wohnzimmers in Cambrils, und ich saß das erste Mal im Wohnzimmer, eingehüllt in meine dunkelblaue Decke, mit einer Tasse Tee in der Hand, allein, aber nicht einsam.

“Für spanische Verhältnisse viel zu kalt!”

• Ich hatte nicht erwartet, dass du, die hübsche Nachbarin kommst – und doch standest du plötzlich da, in der Tür, mit diesem Blick, der alles sagte, ohne ein einziges Wort.
• Du hast dich neben mich gesetzt, ganz selbstverständlich, und doch war da diese Spannung, diese unausgesprochene Nähe, die sofort den Raum füllte.
• Deine Augen trafen meine, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug.

Es war nicht das erste Mal, dass wir uns so nahe waren, aber an diesem Abend war es anders.

• Es war intensiver, ehrlicher, verletzlicher.
• Deine Hand streifte meine, ganz leicht, fast wie ein Zufall – aber wir wussten beide, dass es keiner war.

Ich spürte die Wärme deiner spanischen Haut, das leichte Zittern deiner Finger, und ich ließ los.

• Nicht von dir, sondern von allem, was mich sonst zurückhielt.

Die Welt draußen wurde unwichtig.

• Du lebtest ja in Scheidung.
• Es gab nur uns.
• Unsere Nähe war leise, aber sie war da. Sie war echt. Sie war tief.

Du hast mir Geschichten erzählt, nicht mit Worten, sondern mit Berührungen.

• Jede Bewegung war wie ein Satz, jeder Blick wie ein Kapitel.

Ich habe mich in dir verloren, nicht weil ich musste, sondern weil ich wollte.

• Weil es sich eigentlich richtig anfühlte.
• Weil du dich richtig angefühlt hast.

Als die Nacht dunkler wurde, wurde unsere Verbindung heller.

• Wir waren nicht zwei Menschen, sondern ein Gefühl.
• Ein leises, aber starkes Gefühl, das sich in mein Herz geschrieben hat.
• Ich weiß nicht, ob du es genauso empfunden hast.

“Aber ich weiß, dass ich diesen Moment nie vergessen werde!”

• Denn er war echt.
• Und du warst da.
• Ich habe später versucht, diesen Moment in Worte zu fassen, für mich selbst, für mein Herz, für mein inneres Archiv der Erinnerungen.

Ich habe die Uhrzeit notiert, die Temperatur draußen (11 Grad Celsius), den Duft des Mittelmeers (Salz, die Meeresbrise, Pinien), das Lied, das leise im Hintergrund lief („River Flows in You“ von Yiruma), und sogar die Farbe deiner Jacke (grau mit einem leichten Blaustich).

• All diese Details sind wie kleine Anker, die mich zurückholen können, wenn ich mich verliere. Sie sind Teil dessen, was war – und vielleicht auch Teil dessen, was noch kommen kann.

Wir liebten uns über viele Jahre.

• Vielleicht können wir gemeinsam im kommenden Jahr wieder zusammen träumen und ………