Es fällt mir schwer, diese Zeilen zu schreiben.
- Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur!
Was ich gestern gestern erlebt habe, war ein Schock – und es fällt mir noch schwerer, es in Worte zu fassen.
- Ein fehlerhaftes Update hat meine private Website zerstört. Einfach so.
Ohne Vorwarnung.
- Acht Jahre Arbeit sind innerhalb weniger Sekunden ins digitale Nichts verschwunden.
- Was wie ein Routinevorgang aussah – ein Update, wie ich es in der Vergangenheit dutzende Male durchgeführt habe – entpuppte sich als fatale Kettenreaktion.
- Erst reagierte das System ungewöhnlich langsam.
Dann war plötzlich nichts mehr da!
- Kein Backend, keine Inhalte, kein Zugang zu gewohnten Strukturen.
- Ich habe alles versucht – stundenlang mit Hosting-Supports gesprochen, Entwicklertools bemüht, Logdateien durchforstet, Wiederherstellungspunkte geprüft – doch alles vergeblich.
Die Backups, auf die ich mich im Ernstfall immer verlassen hatte, hätten meine Rettung sein sollen!
- Doch auch das war ein Trugschluss.
Der Fehler, der das System zerschossen hat, war bereits in den Sicherungen enthalten – offenbar schon seit dem Moment, in dem das fehlerhafte Update aufgespielt wurde.
- Es war, als hätte ich ein Sicherheitsnetz voller Löcher vorgefunden!
Diese Seite war mehr als nur ein Projekt!
- Sie war mein und für viele andere Menschen ein digitales Zuhause, mein Archiv, mein Portfolio, mein Schreibtisch – sie war der Ort, an dem sich meine Gedanken über Jahre hinweg niedergeschlagen haben.
- Texte, Analysen, Essays, die ich mit viel Sorgfalt erstellt habe.
Inhalte, die ich weder einfach kopieren noch aus meinem Gedächtnis rekonstruieren kann.
- Viele davon waren Momentaufnahmen, spontan formulierte Einblicke, die durch ihre Unmittelbarkeit lebendig wurden.
Sie sind weg. Und mit ihnen ein Stück meiner Geschichte!
- Es ist ein ernüchternder Moment.
- Man glaubt, im Netz sei alles sicher, alles speicherbar, alles jederzeit wiederherstellbar.
- Aber das stimmt nicht. Ich habe gelernt, wie fragil digitale Infrastruktur sein kann – und wie brutal es sich anfühlt, wenn sie in sich zusammenbricht.
Ich weiß noch nicht, wie und ob ich die Seite neu aufbauen und strukturieren werde.
- Vielleicht ist es auch eine Chance, loszulassen und neu anzufangen.
- Aber heute überwiegt der Verlust. Heute bin ich einfach nur traurig, wütend und leer!
Wenn du das hier liest, danke ich dir fürs Dableiben.
- Fürs Mitlesen über die Jahre.
- Es war nie selbstverständlich – und jetzt ist mir mehr denn je bewusst, wie kostbar diese digitale Verbindung ist.
Ich bleibe dran. Irgendwie. Irgendwann.
Es tut mir unendlich leid, das diese Daten für Dich verloren sind.