Ein Besuch, der alles veränderte

Am 2. Oktober 2025, zwischen 10 und 12 Uhr, kam der für mich zuständige Verfahrenspfleger in das Pflegeheim, in dem ich derzeit lebe.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur, Journalist und Betroffener!

Ich hatte gehofft, dass es ein Gespräch wird, in dem jemand wirklich zuhört, versteht und handelt.

  • Doch stattdessen wurde mir sehr deutlich gesagt, ich müsse hierbleiben.

Ich müsste die Differenzen mit dem Pflegeheim und der damaligen Hausärztin, Frau Dr. Wiederkehr, „aus dem Weg räumen“.

  • Und ich müsste mich sogar entschuldigen.

Für was eigentlich?

  • Dafür, dass ich mich gegen Zustände wehre, die mit würdevoller Pflege nichts zu tun haben?
  • Dafür, dass man mich als Mensch behandelt, der das Recht hat, gesund zu werden?
  • Dieses Gespräch hat mich tief getroffen, weil es nicht um meine Gesundheit ging, sondern nur darum, die Situation zu deckeln.

“Eine fragwürdige Absprache”

  • Besonders schockiert hat mich, was der zuständige Verfahrenspfleger mir mitteilte.

Er sagte mir persönlich – natürlich ohne Zeugen –, dass es eine interne Absprache zwischen den hier tätigen Ärztinnen und Ärzten gebe.

  • Nach dieser Vereinbarung darf in diesem Haus ausschließlich Frau Dr. Wiederkehr mit ihrer Praxis tätig sein.
  • Andere Ärztinnen und Ärzte, etwa aus der Praxis Dr. Schramm in Nideggen seien bewusst ausgeschlossen worden.

Wenn das stimmt, ist das für mich ein Skandal.

  • Denn das bedeutet, dass mir als Patient gezielt die freie Arztwahl genommen wird.
  • Nicht medizinische Notwendigkeit entscheidet, wer mich behandelt, sondern interne Absprachen, die meinen Genesungsprozess behindern.

“Ein Leben im falschen Umfeld”

  • Ich lebe hier bei der Firma Schuch GmbH in Nideggen, in einem Pflegeheim, das für psychisch und gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen gedacht ist.

“Ich gehöre nicht zu diesem Personenkreis!”

  • Ich hatte 2019 einen schweren Arbeitsunfall, bin seitdem zu 100 % schwerbehindert, habe zwei schwere Herzinfarkte hinter mir und eine diagnostizierte Niereninsuffizienz.
  • Seit über fünf Jahren bin ich bettlägerig und kämpfe mich Tag für Tag zurück ins Leben.
  • Nach einer bariatrischen Operation im November 2023 war ich auf dem Weg der Besserung.

Doch hier fehlt alles, was man zur Genesung braucht.

  • Es gibt keine Hausärztin, die sich kümmert, keine Physiotherapie, um wieder auf die Beine zu kommen, keine medizinische Betreuung, die meiner Situation gerecht wird.

“Berufliche Vergangenheit und nächtliche Belastung!”

  • Ich habe über knapp 40 Jahre internationalen Fernverkehr gefahren, fast immer im Bereich der Nachtschicht und bei Kühltransporten.
  • Diese Arbeit hat mich geprägt und dafür gesorgt, dass ich zum Glück nachts nicht schlafen muss.
  • Doch hier ist Nachtruhe kaum möglich.

Im Heim ist es nachts regelmäßig laut, da psychisch und gerontopsychiatrisch kranke Personen lautstark Hilfe rufen oder „Hallo“ rufen.

  • Das raubt mir jede Chance auf Erholung und verschärft meine gesundheitliche Belastung zusätzlich.

“Mein Antrag auf Verlegung”

  • Weil die Situation hier völlig ungeeignet ist, habe ich einen Antrag stellen und genehmigen lassen müssen, um aus dem Pflegeheim der Firma Schuch GmbH in ein anderes Pflegeheim nach Düsseldorf verlegt zu werden.

Die medizinische Notwendigkeit wurde von meiner damaligen Hausärztin, Frau Dr. Cobanova, am 27.07.2025 schriftlich bestätigt.

  • Die Verordnung bezog sich auf meine gesundheitliche Situation, die psychischen Belastungen und den dringenden Bedarf an physiotherapeutischer Betreuung.
  • Diese Verlegung ist dringend notwendig, damit ich die Betreuung, Physiotherapie und Ernährung bekomme, die meinem Gesundheitszustand entspricht.
  • Es ist frustrierend, dass ich diesen Schritt selbst beantragen und auf Genehmigung warten muss, während die Untätigkeit der Verantwortlichen mich weiterhin in einer Umgebung festhält, die mir schadet.

“Probleme mit dem ehemaligen Betreuer!”

  • Mein ehemaliger Betreuer, Axel Lütke aus Heinsberg, hat mir Teile meines Eigentums vorenthalten oder sogar hinter meinem Rücken verkauft.
  • Aufgrund dieser Vorgänge wurde er später aus dem Dienst entlassen.
  • Insgesamt habe ich vier- oder fünfmal beim zuständigen Betreuungsgericht in Düren einen neuen Betreuer beantragt.
  • Die vorgeschlagenen Betreuer kamen für mich jedoch nicht infrage, denn sie wollten nicht nur die üblichen Aufgaben eines Betreuers übernehmen, sondern auch meine Finanzen verwalten.
  • Das habe ich strikt abgelehnt, denn ich möchte nicht mehr, dass jemand Zugriff auf mein Privatvermögen hat.

“Ein Alltag ohne passende Ernährung!”

  • Zu allem Überfluss bekomme ich hier keine Diätkost, obwohl ich sie dringend brauche.
  • Nach einer solchen Operation ist die Ernährung entscheidend.
  • Doch was ich hier serviert bekomme, kann ich oft kaum essen.
  • Ich teile mir die Mahlzeiten selbst ein, nehme nur kleine Portionen, um meinen Körper nicht zu überfordern.

Gesund ist das nicht – es ist eine Überlebensstrategie.

  • Ich rede nicht von der tollen Kulinarik!

“Mein Eigentum – beschädigt, verschwunden und wertvoll!”

  • Was mich zusätzlich verletzt, ist der Umgang mit meinen persönlichen Sachen.
  • Ich habe Fotos gesehen, auf denen mein Eigentum – zwei Verstärker, drei E-Gitarren und mehrere elektronische Geräte – verstaubt, verkratzt und teilweise beschädigt ist.
  • Der geschätzte Wert dieser Gegenstände liegt bei knapp 8.000 bis 10.000 Euro.

Viele Sachen meines Eigentums sind zudem nicht mehr vorhanden.

  • Diese Dinge sind für mich mehr als nur Besitztümer.

Sie sind Erinnerungen an mein früheres Leben, an Musik, an Freiheit, an das, was einmal war.

  • Zu sehen, wie damit umgegangen wurde, ist bitter und verletzt zutiefst.

“Ein System ohne Herz!”

  • Dass ich hier überhaupt gelandet bin, ist das Ergebnis einer Zwangsverlegung im Juli 2023 aus dem Pflegeheim Haus Laetitia Waldeck in Jülich-Hambach, nachdem dort Missstände aufgedeckt wurden!
  • Krankenkassenkarten wurden missbraucht, abgelaufene Medikamente verabreicht und wichtige Unterlagen beschädigt.
  • Doch statt dass man uns danach in eine geeignete Einrichtung brachte, landete ich in einem Heim, das für mich völlig ungeeignet ist.

Jetzt, nach all dem, sagt mir der zuständige Verfahrenspfleger, ich müsse bleiben.

  • Ich solle mich mit denen versöhnen, die mich im Stich gelassen haben.
  • Entschuldigen?
  • Für bitteschön was?
  • Man erwartet von mir, dass ich nach fünf Jahren im Bett und unzähligen gesundheitlichen Rückschlägen einfach hinnehme, was ist.

“Zwischen Hoffnung und Enttäuschung”

  • Ich habe in all den Jahren gelernt, mit vielem zu leben – mit Schmerzen, mit Einschränkungen, mit Verlust.
  • Aber was ich nicht akzeptieren kann, ist Gleichgültigkeit.

Ich will nicht mehr nur verwahrt werden.

  • Ich will behandelt werden. Ich will wieder leben, Schritt für Schritt, in einem Umfeld, das zu mir passt.

Zudem habe ich jetzt auch die öffentlichen Medien eingeschaltet!

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1 thoughts on “Ein Besuch, der alles veränderte”

  1. Das ist eine gute Idee.

    Ich hoffe, das da jemand ist oder mehrere Leute sind, die das interessiert.

    Besonders jemand, der auch betroffen ist und sich alleine gelassen fühlt.

    Vor einiger Zeit hatte ich schon geschrieben, das ein gutes Essen, nicht alle Probleme aufhängt.
    Und bei einem Menschen, der eine Magenoperation hatte, ist das Essen jetzt ein Problem.

    Ja, und ein Mensch, der bettlägrig ist, braucht auch einen Physiotherapeuten, um die Muskulatur wieder auf Vordermann zubringen.

    Und für die Wunden, braucht man einen Arzt, den man vertraut.

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