Viel Schein, wenig Sein?
- Wer als Ausländer oder Rentner nach Spanien zieht, hört oft nur Gutes über das Gesundheitssystem:
- Kostenlose Behandlungen, moderne Kliniken und gute Ärzte.
Doch die Realität sieht für viele leider ganz anders aus.
- Immer mehr Patienten in Spanien klagen über überfüllte Wartezimmer, monatelange Wartezeiten auf Facharzttermine und eine erschreckend schlechte Kommunikation.
Besonders in ländlichen Regionen oder auf den Balearen und Kanaren ist die Gesundheitsversorgung oft ein Glücksspiel.
- Notaufnahmen sind hoffnungslos überlastet und Termine bei Spezialisten werden zur Geduldsprobe.
- Hinzu kommt, dass viele Ärzte und Pfleger völlig überarbeitet sind – was sich leider oft auch im Umgang mit Patienten zeigt.
Freundlichkeit und Empathie?
- Fehlanzeige.
- Auch sprachliche Barrieren sorgen immer wieder für Missverständnisse und Behandlungsfehler.
Privatversicherungen werden zunehmend als „Notlösung“ verkauft, doch auch hier gibt es oft Einschränkungen, lange Wartezeiten und jede Menge Kleingedrucktes.
- Wer wirklich eine schnelle und gute Behandlung will, muss tief in die Tasche greifen – und das in einem Land, das sich gern mit seinem „öffentlichen Gesundheitssystem“ rühmt.
Fazit:
- Wer nach Spanien zieht, sollte sich nicht von Werbeversprechen blenden lassen.
- Die Gesundheitsvorsorge ist oft überfordert, langsam und unpersönlich.
Ohne Privatversicherung und sehr viel Geduld bleibt vielen Patienten am Ende nur eines:
- Warten, hoffen und selbst bezahlen!